Psychotherapie ist ein Prozess, der auf die Linderung bzw. Heilung von psychischen oder auch psychosomatischen Symptomen (= die Psyche (Seele) hat einen schädigenden Einfluss auf das Soma (Körper)) abzielt. Sie soll das Leid lindern bzw. heilen, helfen innerseelische oder auch zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen und Verhaltensänderungen bewirken.
Das Ziel der unterschiedlichen Verfahren besteht darin, dem Patienten Strategien an die Hand zu geben, die bei der Bewältigung von Problemen helfen, ihm Handlungskompetenzen zurück geben und sein Selbstvertrauen stärken.
Durch Gespräche oder Übungen wird dem Patienten in der Auseinandersetzung mit seinen inneren oft unbewussten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern sowie der Körperwahrnehmung geholfen.
Dabei geben Sie das Tempo vor. Gute therapeutische Arbeit braucht seine Zeit.
Sie wird vor allem dann wichtig, wenn Sie selbst mit Hilfe Ihres sozialen Netzes nicht mehr in der Lage sind, den Alltag so aufrechtzuerhalten, Ihre Aufgaben zu lösen und das Problem zu bewältigen wie Sie es sich wünschen. Besonders dann, wenn die Probleme oder Beschwerden schon über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich verschlimmert haben. Die Frage, ob und wann letztendlich eine Psychotherapie hilfreich wäre, sollte Sie gemeinsam mit einem Berater oder Psychotherapeuten persönlich besprechen.
Manchmal sind psychische Erkrankungen für Betroffene oder Angehörige jedoch nicht einfach zu erkennen.
Professionellen Rat sollte Sie sich beispielsweise einholen, wenn Sie oder ein Angehöriger:
Sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob für Sie eine Therapie nötig ist, ist es immer gut einen unbefangenen und professionellen Rat einzuholen.
Lieber stellen Sie sich oder Ihren Verwanden einmal zu viel vor, als einmal zu wenig. Es gibt bestimmte Themen und Störungen, die Sie alleine nicht mehr bewältigen können und eine negative Abwärtsspirale mit sich bringen.